Schloss Hohenaschau
Im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts erbauten Konrad und Arnold von Hirnsberg die Burg Hohenaschau. Die Herrschergeschlechter der Aschauer, Freybergs und Preysings erlangten über die Jahrhunderte wirtschaftlichen und politischen Einfluss in ganz Bayern. Sie erweiterten den Besitz und bauten das Schloss zum Mittelpunkt des Verwaltungssitzes aus.
Bei den Um- und Erweiterungsbauten des Schlosses im Stil der Renaissance (1540 - 1560) und Hochbarock (1672 - 1686) wurden die barocke Schlosskapelle und das ehemalige Benefiziatenhaus, das heutige Prientalmuseum errichtet. 1875 ging der Besitz an den Großindustriellen Theodor von Cramer-Klett welcher noch einige Veränderungen vornahm. Heute ist das Schloss im Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
Teile der Burganlage können mit einer Führung besichtigt werden. Besichtigen Sie auch das Prientalmuseum im Schloss. Dieses widmet sich zwei Schwerpunkten: Der Geschichte der Eisenverarbeitung über drei Jahrhunderte in der Region und der Familie Cramer-Klett.
Runden Sie den Besuch mit einer Greifvogelschau am Rande der Burg ab.
©Bildmaterial: Burganlage: Touristinformation Aschau im Chiemgau